• Plastik: günstige Produktionskosten
  • Glas: hohe optische Qualität, höhere Detail-Auflösung möglich

Linsen aus Plastik finden sich meist in Objektiven sehr günstiger Dashcams. Der Vorteil bei den Produktionskosten ist gegenüber optisch vergütetem Glas enorm.

Da Plastik-Linsen eine geringere optische Reinheit bieten, wird durch diese die Detailauflösung eher eingeschränkt. Erfahrungsgemäß ist eine Auflösung von HD (1280×720 Pixel) das Maximum. Selbst wenn der Bildsensor einer Kamera mit Plastik Objektiv eine höhere Videoauflösung verarbeiten könnte, sieht der Anwender kaum mehr Bild-Details im Ergebnis.

Linsen aus optischem Glas bieten eine höhere Reinheit und eine besser kontrollierbare Lichtbrechung. Daher bieten Dashcams mit solchen Objektiven meist eine höhere Detailauflösung und weniger Unregelmäßigkeiten im Videobild. Eine FullHD Videoauflösung (1920×1080 Pixel) bietet tatsächlich auch mehr Details, als bei Dashcams mit Plastik-Objektiven.

Allerdings ist durch die Objektivgröße die optische Auflösung des Objektivs begrenzt. Zwar lässt sich die optische Auflösung von Objektiven weiter verbessern, jedoch zu Lasten deutlich höherer Produktionskosten. Eine Dashcam im Preisbereich von 160 EUR, kann kein Objektiv enthalten, welches einem 300 EUR Objektiv eines hochwertigen FullHD-Camcorders oder Fotoapparates ebenbürtig ist.

Hinweis: Im Preisbereich über 100 EUR sind derzeit kaum noch Autokameras mit Plastik Linsen im Objektiv zu finden. Leider kann durch den Verbraucher nur schlecht festgestellt werden, aus welchem welches Material die Objektivlinsen bestehen, sodass Hersteller bei den technischen Angaben leichter schummeln können. Daher ist zumindest Vorsicht geboten, wenn ein Händler oder Hersteller eine 60 EUR Dashcam mit einem Glaslinsen-Objektiv bewirbt.